Zangenfibel

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Beschreibung

Zangenfibel, frühmittelalterliches Replikat aus thüringischen Gräbern Maßstab 1:1

Als „Fibel“ wird in der Altertumswissenschaft eine metallene Gewandspange bezeichnet, die nach dem Prinzip der Sicherheitsnadel funktioniert. Vorwiegend ein Bestandteil der Frauentracht, dienten sie seit der Bronzezeit zum Verschließen bzw. Zusammenheften von Kleidung, aber auch als Schmuck oder Rangabzeichen.

Form, Verzierung und Tragweise der Fibeln unterlagen einem schnellen Modewechsel. Fundort der Zangenfibel ist das Gräberfeld von Elstertrebnitz (Sachsen).

Im Original war die Fibeln aus vergoldetem Silber gearbeitet und mit einem Kerbschnittornament versehen. Die gleicharmige Zangenfibel, die eindeutig thüringischer Prägung ist, wird auf die erste Hälfte des 6. Jhs. datiert. Die Thüringer hinterließen ihre Spuren bis ins heutige Südwestdeutschland, ja sogar bis nach Frankreich.

Ihr Ende fand die thüringische Fibelproduktion um die Mitte des 6. Jhs. nach der Unterwerfung der Thüringer durch die Franken. Die Fibel wurde um 1895 aus dem germanischen Gräberfeld geborgen und von den Staatlichen Museen zu Berlin erworben.

14 x 27 mm