Amulettanhänger aus Berlin

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Beschreibung

Amulettanhänger aus Berlin Spindlersfeld 11.Jh.v.Chr. Maßstab 1:1

Aus der späten Bronzezeit stammt dieser Anhänger, der zusammen mit weiteren Amuletten und Schmuckstücken im Boden verborgen wurde.

Dieser Schatz muß über viele Generationen gehütet worden sein, bevor er schließlich vergraben wurde, denn manche Schmuckstücke sind offenbar zuvor über mehrere hundert Jahre getragen worden.

Das Amulett stellt in stilisierter Form eine menschliche Figur dar, deren Kopf als Anhängeröse dient. Die Beine bilden einen Halbmond, ein kosmisches Zeichen, das nicht nur während der Bronzezeit im kultischen Bereich eine wichtige Rolle spielte.

Sehr wahrscheinlich sollte der Anhänger demjenigen, der ihn trug, magischen Schutz gewähren. Vielleicht wurde er schließlich im Boden vergraben, damit er seinem Besitzer auch nach dem Tode zur Verfügung stehen konnte, denn während der Bronzezeit war es üblich, Opfergaben zu vergraben oder in Gewässern zu versenken.

Auf diese Weise glaubte man, Verbindungen mit den Mächten einer jenseitigen Welt aufnehmen zu können.

55 x 40 mm